Ich kann das ganz ALLEINE!

„Ich kann das ganz ALLEINE!“ höre ich die selbstbewusste Stimme meiner kleinen Nachbarstochter, die sich schwungvoll ein Glas Milch aus der frisch geöffneten Packung einschenkt.
Ein kleiner Schluck ist dabei tatsächlich auch in ihrer Frühstückstasse gelandet. Der Rest schwimmt gerade auf dem Tisch davon.

Was das mit meinem Business – Alltag zu tun hat?
Meine Quartalsplanung – die mache ich auch ganz ALLEINE, zumindest bisher.

Ich kann das ganz ALLEINE-Selbstorganisation
Aufschieberitis - Prokrastination
Inhaltsverzeichnis

Das Ding mit der Selbstorganisation

Ich würde von mir behaupten, dass ich wirklich gut organisiert bin – zwangsweise seit ich mich 2001 selbstständig gemacht habe.

Gute Selbstorganisation ist tatsächlich ein notwendiges Basic der Selbstständigkeit.

Den Überblick behalten über laufende Todos, Deadlines, die vom Kunden vorgegeben werden. Die üblichen organisatorischen Baustellen, die sich überraschend im Briefkasten einfinden.

Richtig spannend wird es, wenn zum „normalen“ Business Alltag noch komplett neue Projekte hinzukommen: Konzeptideen für die eigene Neuausrichtung oder ein Relaunch der Website. Da sammelt sich ganz schnell eine lange Liste mit zusätzlichen Aufgaben an. 

Erinnerst Du Dich an Deine Gründungsphase, oder steckst Du sogar gerade mittendrin?
Die Listen sind schier endlos und erschlagen Dich. Was steht als nächstes an? Prioritäten?

Dann sitzt Du da wie das Kaninchen vor der Schlange und es geht gar nichts mehr.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile viele kostenfreie Tools, die bei der digitalen Planung und Stundenerfassung eine echte Erleichterung sind.

Zeitreise in die Anfänge der Büro-Organisation

Das war früher echt noch anders.

Da wurden handschriftlich Stunden erfasst in einem Terminplaner, um dann am Ende des Monats stundenlang handschriftlich auf einem A4 Blatt die einzelnen Stunden zeilenweise den Kunden zuzuordnen. Damit diese unbeliebt zeitfressende Tätigkeit gewiss nicht vergessen wird, legt der Chef zur Erinnerung höchstpersönlich ein weisses Blatt auf den Schreibtisch.

Dann werden die einzelnen Stunden nochmal extra zusammengezählt, um die Rechnung zu schreiben.  

Das waren noch Zeiten in der vordigitalen Ära, denkst Du jetzt, das macht doch schon lange niemand mehr. Sind die Mitarbeiterstunden dazu doch eigentlich viel zu teuer.

Aber: In manchen Firmen läuft das bis heute so, weil auf bestimmte So-haben-wir-das-immer-gemacht Traditionen eben wert gelegt wird.

Spoiler: Nein, ich erzähle von keinem EDV-verweigernden Handwerksbetrieb, sondern einem Unternehmen aus dem IT-Dienstleistungsbereich. 

Kannste Dir nicht ausdenken sowas.

Der Schuster hat eben die schlechtesten Schuhe.

Mein Optimierungsdrang schlägt zu

Bei mir kommen verschiedene Ordnungssysteme zum Einsatz. Eine fröhliche Mischung aus handschriftlichen Notizen und digitalen Tools:

  • Der ausgedruckte Terminkalender als Jahresübersicht an der Wand mit den großen Projektzielen immer vor Augen.
  • Der digitale Kalender in den z.B. die ZOOM-Terminreservierungen automatisch eingetragen werden. 
  • Asana zur digitalen Aufgabenverwaltung der einzelnen Projekte.
  • Excel-Tabellen mit den runtergebrochenen Tages-Todo-Listen und zur Stundenerfassung.
  • und ich liebe meinen Terminplaner in den ich meine Wochenziele handschriftlich eintrage und auch mal zeichnen kann.

Klingt kompliziert? Ja, da gibt es bestimmt Optimierungspotential.

Denn ich kann Stunden damit zubringen meine Todos neu zu organisieren und mit besonderer Begeisterung ordne ich den einzelnen Projekten neue Farben zu.

Auch eine phantasievolle Form der Prokrastination, sozusagen der Next-Level für Fortgeschrittene: die Termine in Asana hin- und herzuschieben oder neu zu gruppieren,  als ob sie sich davon schneller oder sogar von alleine erledigen.

Schluss mit ALLEINE

Letzte Woche nun habe ich mich nun von meinem „Das kann ich ganz ALLEINE!“ verabschiedet und mich bei Susanne Jestel und ihrem Workshop zur Fokusplanung “Fokus statt verzetteln” angemeldet.

Die erste Aufgabe: Braindumping – eine schönes Wort für den „Kopf ausschütten“. 
Alles was mir als Selbstständige im Kopf als Todos so rumfliegt, was mal eben noch alles zu tun ist, 15 Minuten lang aufschreiben.

„Muss ich das wirklich nochmal neu schreiben, ich hab das doch schon alles in meinen Listen und Tools?“

Ja, sollte ich und in null Komma nix ist das erste A4 Blatt mit 2 Spalten voll und als auch das 2. Blatt sich zunehmend füllt bleibt mir so langsam die Luft weg und mich überkommt ein ganz ungutes Gefühl: Wann soll ich das denn alles machen? So viele Aufgaben. Die reichen für die nächsten Jahre oder ein ganzes Team. Das schaffst Du nie!

Und naja, auch ein bisschen Wahnsinn, denn obwohl ich das alles irgendwo sortiert aufgeschrieben habe trage ich das ganz offensichtlich immer präsent in meinem Kopf mit mir herum, sonst hätte ich das nicht so schnell runter schreiben können.

Kein Wunder also, dass ich mich manchmal erschlagen fühle. Dann ist es echt schwer sich selber zu motivieren und den nächsten Schritt zu machen bzw. klar zu bekommen was als nächstes dran ist. Überforderung pur.

Am Ende das Vormittags ging’s mir dann richtig gut.
Ich hatte nicht nur meine Aufgaben für das nächste Quartal in Projekten organisiert, sondern auch die Reihenfolge festgelegt. Das geht bedeutend schneller, wenn von aussen jemand einen Blick drauf wirft und die entsprechenden Fragen stellt. 
Abstand gewinnen hilft die Prioritäten zu klären. Außerdem geht es im Coworking lockerer von der Hand als alleine im stillen (Atelier)Kämmerchen!

Klar, kann frau das auch ALLEINE, aber mit Unterstützung fällt es einfach leichter und macht mehr Spaß!

Ich freu mich schon auf den nächsten Termin bei Susanne Jestel für das nächste Quartal!

Bist Du eine Selbermacherin?
Gemeinsam gehts leichter - Selbstmanagement

Bist Du auch eine Selber-Macherin?

Was geistert in Deinem Kopf so alles rum?

Visitenkarten müssen gedruckt werden, dafür fehlt noch das Logo. 

Die Website ist eine Dauerbaustelle, wenn es denn überhaupt schon eine gibt. 

Das Newsletter-Tool will endlich eingerichtet werden, wie soll sich sonst die Email-Liste füllen?

Regelmäßige Posts für Instagram wegen der Sichtbarkeit. Reicht Instagram überhaupt oder welchen Social Media Kanal willst Du noch bespielen? 

Du erstellst Deine Posts in Canva selbst, lässt Dich aber von den vielen Möglichkeiten zu oft verführen. Ein echter Zeitfresser.

Und trotzdem sieht der Insta-Feed aus wie Kraut und Rüben, weil Du kein klares Farb- und Schriftkonzept hast.

Bevor es jetzt in Deinem Kopf anfängt zu schwirren: Frag mich! 

Denn das ist meine Superkraft: Dir Klarheit in Dein Design-Chaos zu bringen um die Bäume im Marketing-Dschungel wieder zu sehen.

Die Essenz Deines Business erfassen und das in Form eines guten gestalteten und authentischen Designs nach aussen zu bringen. Dich sichtbar machen. 

Gemeinsam geht’s leichter!

Dein Corporate Design – selber machen oder machen lassen?

Mit dem Blick der Expertin für Design und Marketing unterstütze ich Dich bei Deinen Entscheidungen zu Deinem Branding und zeige Dir:

Was Du wirklich brauchst.

Wie Du das umsetzen kannst und vor allem in welcher Reihenfolge.

Du entscheidest dann, was Du davon selber machen möchtest.

Dein kreatives Chaos sortieren.
Dein Herzensprojekt auf die Reise schicken.

Wie das gehen soll? Erzähl ich Dir gerne.

In einem Kennenlerngespräch.
Natürlich kostenfrei, denn wir wollen uns ja erst mal beschnuppern!

Reserviere Deinen Termin und wir sprechen.

Deine Evelyn 

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